Vortrag am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 um 19:00 Uhr in den Räumen der NfG, Grasstraße 1 in Emden
Referent: Dr. Dr. Karl Wilhelm Böddeker
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Aber nicht nur für das biologische Leben auf unserem blauen Planeten ist Wasser entscheidend, sondern auch für das Handeln der Menschen.
Über die Ozeane wurden neue Kontinente entdeckt und erschlossen und mit der Technik ist Wasser der Urstoff der Energieversorgung geworden.
Viele Erfindungen wie Mühlenräder, Dampfmaschinen und Wasserstofftechnologie zeichnen unsere Kulturen aus.
Karl Wilhelm Böddeker hat Chemie in Göttingen und an der Ohio State University, Ohio, USA, studiert. Nach seiner Promotion war er am Institut für Kernverfahrenstechnik am Kernforschungszentrum in Karlsruhe tätig. Nach seinem Wechsel 1971 zum GKSS-Forschungszentrum Geesthacht (heute Helmholtz-Zentrum Hereon) war Dr. Böddeker zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Abteilungsleiter auf den Gebieten der Brack- und Meerwasserentsalzung durch Membrantrennverfahren, Umkehrosmose sowie Elektrodialyse tätig und entwickelte Verfahren, die bis zur Erstellung von Pilotanlagen im In- und Ausland führten.1979 war Dr. Böddeker zu einem wissenschaftlichen Aufenthalt am Weizmann Institute of Science in Israel.
Ab 1990 hielt Dr. Böddeker Vorlesungen an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Seine Themen lagen dabei vor allem im Bereich der Meerwasserentsaltzung und der Trennung flüssiger Mischungen durch Pervaporation.
Karl Wilhelm Böddeker ist Autor des 2013 im Verlag „Wiley VCH“ erschienen Buches „Denkbar, machbar, wünschenswert? – Wie Technik und Kultur die Welt verändern“